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PineRidge
Lakota Waldorf School
Lakota Waldorf School
Bericht: Annette D.
Die Lakota Waldorf School (LWS) ist eine unabhängige, konfessionslose und gebührenfreie Schule für Kinder des Pine Ridge Reservats vom Grundschulalter bis zur 8. Klasse. Sie wurde 1993 von Eltern des Oglala Lakota Stammes mit der Vision einer alternativen Bildung gegründet. Eine Vision, die Lakota Kindern dabei hilft, sich mit ihren Wurzeln zu verbinden und sie zugleich akademisch darauf vorbereitet, der Welt zu begegnen. Das langfristige Ziel dabei ist, unter anderem auch die gefährdetsten und am meisten benachteiligten Kinder dafür zu befähigen, eine positive Zukunft für sich selbst, ihre Gemeinschaft und darüber hinaus zu erschaffen. Des Weiteren engagiert sich die Schule in der Öffentlichkeitsarbeit und schult Familien über Probleme, welche kritisch für die Zukunft der Lakota werden könnten. Die zentralen Anliegen umfassen ebenfalls die körperliche und emotionale Gesundheit von Kindern und deren Familien. Auch ökologische Aspekte und die Teilhabe an Gemeinschaftlichen Aktionen werden gefördert, um die Sprache, Kultur und Traditionen der Lakota zu stärken.
Weitere Infos findet Ihr auf der Webpage der Schule unter
Die Lakota Waldorf School im Umgang mit der Pandemie
Die Schule hat sich bisher gut etabliert und kommt mit viel Vertrauen, Engagement und jeder Menge Improvisation gut durch die Pandemie. Als die Kinder zu Hause bleiben mussten, wurden ihnen durch die Busfahrer täglich Lunchpakete vorbeigebracht, denn geregelte Mahlzeiten sind in den Familien oft nicht gewährleistet. Die Lehrer konnten in dieser Zeit mitfahren und ihren Schülern die Hausaufgabenpakete persönlich übergeben und wenigstens ein paar Worte mit ihnen sprechen. Dank finanzieller Hilfen konnten die Kinder mit Lernmaterial versorgt werden, denn viele von ihnen haben zu Hause nicht einmal Stifte und Papier. Mittlerweile dürfen die Kinder wieder zur Schule gehen und die Lehrer haben schon frühzeitig während des Lockdowns ein umfassendes Programm zum Wiederaufbau der körperlichen und mentalen Gesundheit für ihrer Schüler zusammengestellt, welches Kunsttherapie, Lernhilfe und soziale Aktivitäten umfasst.
Die Schule hat sich bisher gut etabliert und kommt mit viel Vertrauen, Engagement und jeder Menge Improvisation gut durch die Pandemie. Als die Kinder zu Hause bleiben mussten, wurden ihnen durch die Busfahrer täglich Lunchpakete vorbeigebracht, denn geregelte Mahlzeiten sind in den Familien oft nicht gewährleistet. Die Lehrer konnten in dieser Zeit mitfahren und ihren Schülern die Hausaufgabenpakete persönlich übergeben und wenigstens ein paar Worte mit ihnen sprechen. Dank finanzieller Hilfen konnten die Kinder mit Lernmaterial versorgt werden, denn viele von ihnen haben zu Hause nicht einmal Stifte und Papier. Mittlerweile dürfen die Kinder wieder zur Schule gehen und die Lehrer haben schon frühzeitig während des Lockdowns ein umfassendes Programm zum Wiederaufbau der körperlichen und mentalen Gesundheit für ihrer Schüler zusammengestellt, welches Kunsttherapie, Lernhilfe und soziale Aktivitäten umfasst.